CTS-Steuerung mit bedienerfreundlichem
C–Touch–Screen
Alle unsere Geräte und Anlagen, d.h. Standardgeräte genauso wie kundenspezifische Geräte und Sonderanlagen sind mit unserem bedienerfreundlichen farbigen Touch Panel ausgestattet. Dies ermöglicht Ihnen eine einfache Handhabung bei gleichzeitig komplexen technischen Anforderungen. Die Steuerung verfügt über feste Tasten für elementare Gerätefunktionen, einer digitalen Anzeige der Temperatur- und Feuchtewerte in Farbe, graphische Kurvenverläufe und viele weitere Funktionen.
Neue Möglichkeiten
Durch die 4-fach höhere Auflösung im Vergleich zum bisherigen Terminal können mehr und detailliertere Informationen dargestellt werden. Der C–Touch-Screen hat eine Bildschirmdiagonale von 7″ und eine Auflösung von 480 x 800 Pixel. Mit der zeitgemäßen Bedienung über den kapazitiven Multi-Touch ergeben sich erweiterte Möglichkeiten die Informationen abzurufen. Beispiele sind das Menü der analogen Kanäle, welches nun mit den digitalen Kanälen kombiniert werden kann. Die in der Trendgrafik implementierten ein- und zwei-Finger Gesten zeigen das Potential, das in dieser Bedienung steckt.
Neue Funktionen
Der C–Touch-Screen hat nun einen USB-Host Anschluss. Damit kann ein Speichermedium an das Terminal angeschlossen und so, PC unabhängig, Messdaten gespeichert werden. Diese Daten sind dann mit unserer CID-Software visualisierbar. Ebenso können Prüfzyklen am CID erstellt und mit Hilfe eines USB-Sticks am Gerät eingelesen werden.
Neue Wege
Der C–Touch-Screen kann optional mit einem RFID-Reader ausgerüstet werden. Nachdem in einer Konfiguration festgelegt wurde welche Funktion beim Erkennen eines bestimmten RFID-Tags ausgelöst werden soll, kann der Benutzerzugriff in verschiedenen Ebenen also das Sperren bzw. Entsperren des Bedienteils berührungslos über Tags gesteuert werden. Ebenso ist der Start von definierten Programmen bzw. das Stoppen des Geräts über Tags möglich. Damit ist eine äußerst einfache Bedienung, auch in rauen Umgebungen und für wenig geschultes Bedienpersonal möglich.
- Intuitive Multi – Touch – Bedienung über Tast-, Schiebe- und Wischgesten
- Mikroprozessor gesteuerte Regelung und Steuerung
- 7″ Farbdisplay
- Feste Tasten für elementare Gerätefunktionen wie Start / Stopp, Festwert- und Programmbetrieb, Pause, Licht usw.
- Digitale Anzeige der Temperatur und Feuchte für Soll- und Istwerte in Farbe
- Geschlossene, hinterleuchtete Glasfront
- Kundenindividuelle Favoritenleiste
- Anschlussmöglichkeit für USB-Stick zur unabhängigen Messdatenspeicherung
- Grafische Kurvenverläufe
- Fehlermeldungen im Klartext
- bis zu 100 Prüfprogramme in der Steuerung abspeicherbar
- 32 Bit – Controller
- Datenschnittstellen: RJ 45 (Ethernet), RS232, RS485, USB
- Füllstandsanzeige des Wasservorratsbehälter im Display

CTS-Schnittstellenprotokoll – Steuerung ‹› PC
Schnittstelle: RS 232
Baudrate: 19’200 Baud
Format: 8 Bit, ODD – Parity (ungerade, das Parity-Bit ergänzt die Summe der ‘1’en zu einer ungeraden Zahl)
Datenflusskontrolle: keine
Framing:
‘STX’ ‘Daten’ ‘CHK’ ‘ETX’
STX = 0x02
ETX = 0x03
CHK = XOR-Verknüpfung aller Daten (ohne STX, ETX und CHK)
Daten = OR-Verknüpfung aller einzelnen Daten mit HEX 0x80 Somit ist das höchste Bit (Bit 7 resp. MSB) immer 1.
Beispiel Daten: ASC ‘1’ = HEX 0x31 OR HEX 0x80 = HEX 0xB1.
Außer bei ‘STX’ und ‘ETX’ ist das höchste Bit (MSB) immer 1
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘t’ date time ‘CHK’ ‘ETX’
‘t’ ASCII-Code 0x74 OR 0x80 = 0xF4
date TTMMJJ je Byte in ASCII OR 0x80 (6 Bytes)
time HHMMSS je Byte in ASCII OR 0x80 (6 Bytes)
Beispiel: ADR = 1, date = 241196, time = 145535
String = 0x02 0x81 0xF4 0xB2 0xB4 0xB1 0xB1 0xB9 0xB6
0xB1 0xB4 0xB5 0xB5 0xB3 0xB5 0xFF 0x03 (17 Bytes)
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘t’ date time ‘CHK’ ‘ETX’ (eingestellter Wert)
‘t’ ASCII-Code 0x74 OR 0x80 = 0xF4
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘T’ ‘CHK’ ‘ETX’
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘T’ date time ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘a’ KanalNr_Wert ‘CHK’ ‘ETX”
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘a’ ‘CHK’ ‘ETX’
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘A’ KanalNr ‘CHK’ ‘ETX’
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘A’ KanalNr_IstWert_SollWert ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
0xAD 0xB1 0xB3 0xAE 0xB8 0xFA 0x03 (18 Bytes)
Allgemein:
Der in den unten beschriebenen Befehlen vorgebbare Wert hat die Einheit K/min. Mit dieser Änderungsgeschwindigkeit wird der eingestellte Sollwert angefahren. Zur Realisierung einer Sollwertrampe wird also zunächst die Änderungsgeschwindigkeit vorgegeben und anschließend der gewünschte Endwert als Sollwert eingestellt. Ist der Endwert erreicht, fährt die Anlage diesen Sollwert konstant weiter bis eine neue Vorgabe kommt.
Für die ITC-Steuerung wird mit dem Befehl zum Lesen der Analogwerte immer der aktuelle Sollwert innerhalb der Rampe zurückgegeben. Um den eingestellten Endwert der Rampe abzufragen ist das Kommando ‘E’ (siehe unten) zu benutzen.
Achtung:
Der so eingestellte Gradient bleibt in der Steuerung erhalten bis ein anderer Wert folgt. Soll nach einer Rampe ein Sollwertsprung mit maximaler Änderung gefahren werden, so sind die Gradienten auf den Maximalwert von 999.9 K/min zu setzen.
Anmerkung:
Das Format für den Wert des Gradienten kann auch in einer anderen Form übergeben werden. Sind z.B. genauere Werte für den Gradienten erforderlich, so können auch zwei Nachkommastellen angegeben werden.
Beispiel:
00.05 -> 0.05 K/min
23.45 -> 23.45 K/min
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘u’ KanalNr_Wert ‘CHK’ ‘ETX’
‘u’ ASCII-Code 0x75 OR 0x80 = 0xF5
Kanal Nr ein Byte in ASCII OR 0x80
_ Leerzeichen = 0x20 OR 0x80 = 0xA0
Wert Format XXX.X (-XX.X bei negativen Werten) je Byte in ASCII OR 0x80
Hinweis: Bei mehreren Kanälen ist jeder Kanal einzeln zu stellen.
Der Wert für den Gradient ist immer Positiv!
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘u’ ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
‘u’ ASCII-Code 0x75 OR 0x80 = 0xF5
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘d’ KanalNr_Wert ‘CHK’ ‘ETX’
‘d’ ASCII-Code 0x64 OR 0x80 = 0xE4
Kanal Nr ein Byte in ASCII OR 0x80
_ Leerzeichen = 0x20 OR 0x80 = 0xA0
Wert Format XXX.X in K/min je Byte in ASCII OR 0x80
Hinweis: Bei mehreren Kanälen ist jeder Kanal einzeln zu stellen.
Der Wert für den Gradient ist immer Positiv!
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘d’ ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
‘d’ ASCII-Code 0x64 OR 0x80 = 0xE4
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘U’ KanalNr ‘CHK’ ‘ETX’
‘U’ ASCII-Code 0x55 OR 0x80 = 0xD5
KanalNr ein Byte in ASCII OR 0x80
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘U’ KanalNr_Gradientsteigen_Gradientsinken ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
‘U’ ASCII-Code 0x55 OR 0x80 = 0xD5
KanalNr ein Byte in ASCII OR 0x80
_ Leerzeichen = 0x20 OR 0x80 = 0xA0
Gradientsteigen Format XXX.X in K/min je Byte in ASCII OR 0x80
Gradientsinken Format XXX.X in K/min je Byte in ASCII OR 0x80
Hinweis: Bei mehreren Kanälen ist jeder Kanal einzeln zu lesen.
Der Wert für den Gradient ist immer Positiv.
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘E’ KanalNr ‘CHK’ ‘ETX’
‘E’ ASCII-Code 0x45 OR 0x80 = 0xC5
KanalNr ein Byte in ASCII OR 0x80
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘E’ KanalNr_Endwert ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
‘E’ ASCII-Code 0x45 OR 0x80 = 0xC5
KanalNr ein Byte in ASCII OR 0x80
_ Leerzeichen = 0x20 OR 0x80 = 0xA0
Endwert Format XXX.X in K/min je Byte in ASCII OR 0x80
Hinweis: Bei mehreren Kanälen ist jeder Kanal einzeln zu lesen.
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘S’ ‘CHK’ ‘ETX’
‘S’ ASCII-Code 0x53 OR 0x80 = 0xD3
Beispiel ADR = 1
String = 0x02 0x81 0xD3 0xD2 0x03 (5 Bytes)
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘S’ Info1 Info2 ….. Info9 ‘CHK’ ‘ETX’ (gelesener Wert)
‘S’ ASCII-Code 0x53 OR 0x80 = 0xD3
Info1 bis ‘0’ = “AUS”; ‘1’ = “Ein”
Info9 je 1 Byte in ASCII OR 0x80 (0xB0 oder 0xB1)
Info1 = Start/Stopp
Info2 = Sammelstörung
Info3 = Merker/Softkeys
Info4 = Merker/Softkeys
Info5 = Merker/Softkeys
Info6 = Merker/Softkeys
Info7 = Merker/Softkeys
Info8 = Merker/Softkeys
Info9 = Fehlernummer
Beispiel: ADR = 1, Info1 = 1, Info2 = 0, Info3 = 1, Info4 = 1, Info5 = 0,
Info6 = 0, Info7 = 0, Info8 = 0, Info9 = 0
String = 0x02 0x81 0xD3 0xB1 0xB0 0xB1 0xB1 0xB0 0xB0 0xB0 0xB0
0xB0 0xE3 0x03 (14 Bytes)
PC an CPU:
‘STX’ ‘ADR’ ‘s’ Index_Wert ‘CHK’ ‘ETX’
‘s’ ASCII-Code 0x73 OR 0x80 = 0xF3
Index Nummer der Info gemäß Status lesen (Datensatz ‘S’) in ASCII-Code OR 0x80. Z.B. entspricht der Index 2 der Sammelstörung.
_
Leerzeichen = 0x20 OR 0x80 = 0xA0
Wert ‘1’ oder ‘0’ entsprechend Ein oder Aus
Beispiel 1: Anlage Ein- / Ausschalten: ADR = 1, Anlage Ein = 1 (Index = 1)
String = 0x02 0x81 0xF3 0xB1 0xA0 0xB1 0xD2 0x03 (8 Bytes)
Beispiel 2: Fehler quittieren: ADR = 1, Sammelstörung quittieren = 0 (Index = 2)
String = 0x02 0x81 0xF3 0xB2 0xA0 0xB0 0xD0 0x03 (8 Bytes)
CPU an PC
‘STX’ ‘ADR’ ‘s’ Index ‘CHK’ ‘ETX’
‘s’ ASCII-Code 0x73 OR 0x80 = 0xF3